Die Niederlassung der Schweizerischen Kreditanstalt liegt im Geschäftsviertel des 19. Jahrhunderts neben der Altstadt. Sie ist zusammengesetzt aus zwei Einzelgebäuden (1961, 1972) und scheint gegen aussen wegen den horizontalen Rasterfassaden wie aus einem Guss; im Innern herrscht jedoch räumliche Orientierungslosigkeit.
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Durch den Abbruch der innenliegenden Brandmauer wird der Raum im Erdgeschoss geöffnet. Über Kopfhöhe wird ein mannshohes sechzig Meter langes Betonband Übereck eingespannt. Damit werden eine hohe Halle und anliegende Arbeitsbereiche definiert. Der neue Raum im Erdgeschoss wird dem Öffentlichkeitsanspruch der Kundenhalle einer Schweizer Grossbankniederlassung gerecht und ist in die gegenwärtige städtebäuliche Situation integriert.
Die bankspezifischen Funktionen wie Schalter und Retailberatung werden an mäanderförmigen Korpuselementen unter dem schwebenden Betonband angeordnet. Je nach Kommunikationsanspruch greifen sie in die Halle oder die tiefen Individualbereiche hinein. Der Raum wird in hellem Kunst-, Naturstein und Gipsverputz gebaut, die Korpuselemente in dunklen gelochten Verbundmaterialien mit Chromstahl und Kautschukeinlagen.