Ein Museum ist ein paradoxer Ort, wo sich Intimität und Öffentlichkeit, Individualität und Menschheitsgeschichte, Vergangenheit, Gegenwart, und Zukunft vermählen. Das Kunstmuseum setzt sich aus drei Gebäuden (Stettlerbau, Neubau, Hodlerbau) zu einer Triade zusammen. Die Architektur des Neubaus bezieht sich selbstbewusst und unaufdringlich auf die Geschichtlichkeit im kollektiven Gedächtnis der Stadt Bern und
auf die Evolution von Natur und Kultur vor Ort. Der Horizont ist offen für Weitsicht wie auch für die kaleidoskopische Nahsicht auf immer Neues und Überraschendes auch im Alten. Ein freundlich offener Bau, ein Magnet für die Öffentlichkeit, dem vielfältig individualisierten Publikum.